News2002


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20.10.2002  Dunlop 24 Stunden von Hamburg
26.06.2002  
Uniroyal Porsche Cup
22.05.2002  
Uniroyal 300 Runden von Hamburg
20.03.2002  
Erfolgreiches Rollout Teil 2
02.03.2002  NDTSW Finale in Hamburg
20.02.2002  Rollout zufriedenstellend
03.02.2002  BS-PowerSports unterstützt das Amateurteam beim 24H Rennen in HH




20.10.2002

BS-PowerSports triumphiert bei den DUNLOP 24 Stunden

 

"23,5 Stunden hätten gereicht!"

 

"Wir müssen jetzt auf dem Teppich bleiben", sagt Andreas Göhring, Teamchef von BS-PowerSports, einen Tag nach dem großen Triumph bei den "DUNLOP 24 Stunden von Hamburg" in Kaltenkirchen. Das sei gar nicht mal so einfach, denn das Team Skottke/Göhring/Kragl/Peters habe wirklich einen überwältigenden Sieg herausgefahren - mit 189 Runden Vorsprung auf das Team von tv racing und 210 Runden vor Hedden Motors, dem Vorjahressieger. "Unglaublich", sagt Gine Peters. "Wir hätten eine halbe Stunde vorher aufhören können, selbst dann hätte uns keiner mehr eingeholt - auch nicht mit 189 Rekordrunden am Stück."

 

Teamchef Göhring sieht drei Gründe, warum BS-PowerSports in diesem Jahr nicht zu schlagen war: ein perfektes Auto, ein ausgeglichenes Fahrerteam ohne Schwächen und eine minutiöse Planung. Der von Technikchef Björn Skottke aufgebaute Porsche 911 war nicht nur extrem schnell, sein größtes Plus war die Zuverlässigkeit. Skottke: "Ich hatte die Schwachstellen des letztjährigen Autos analysiert und neue technische Lösungen entwickelt. Deshalb freue ich mich besonders, dass es genau in diesen Bereichen keinerlei Probleme gab."

 

Lediglich in der zehnten Rennstunde bestand kurz Anlass zur Sorge, als der Porsche anfing zu "rattern". Fahrer Göhring klagte über ein schlechtes Handling: "Ich konnte zwar mit Vollgas durch die engen Kurven im Bereich der Schikane fahren, verlor aber trotzdem jedesmal einen Meter auf Thomas Voigt." Skottke entschied, zunächst nur die Hinterreifen zu wechseln. Die Entscheidung war goldrichtig! Von nun ab lief der Porsche bis ins Ziel problemlos. Hinterher stellte sich heraus, dass der erste Satz Reifen unrund abgefahren war. Da dieses Phänomen später nicht mehr auftauchte, hat es sich wahrscheinlich um einen Materialfehler gehandelt. Zu diesem Schluss kam auch Rallycross-As Rolf Volland, der die 24 Stunden im VIP-Team bestritt. Er gilt als absoluter Reifenspezialist.

 

In der vorletzten Rennstunde glaubte Skottke, ein "ungesundes" Geräusch zu hören, das vom Getriebe stammen könnte. Kein Grund zur Besorgnis, dennoch ging der Technikchef auf Nummer Sicher: Er fuhr seinen Turn ohne Bremse, um das Getriebe zu schonen. Skottke: "Erstaunlich, dass ich auch ohne Bremse schneller war als die Konkurrenz." In der letzten Rennstunde holte er Gine Peters noch einmal zu einem außerplanmäßigen Boxenstopp herein. Skottke montierte die Scheinwerferabdeckungen, die bei mehreren Karambolagen weggeflogen waren. Sein Kommentar: "Im Ziel soll das Auto doch ordentlich aussehen." Ein Konkurrent lästerte: "Fehlt nur noch, dass die das Auto noch neu lackieren. Zeit genug hätten sie ja."

 

Durch den Sieg hat Skottke ein Rennen vor Schluss die Führung in der Fahrerwertung übernommen, Gine Peters hat sich gleichzeitig in der Damenwertung wieder an die Spitze gesetzt. Teamchef Göhring: "Es läuft alles nach Plan, wir haben bisher alle unsere Ziele erreicht. Jetzt fehlt nur noch der Titel für Björn."

 

Ein Bericht von MAG-Motorpresse

 


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26.06.2002

 

Überfälliger Sieg !

Das Team Filip Transport um die beiden Buxtehuder Rennsportgrößen Stefan Filip und Thorsten Schulz drückte dem UNIROYAL Porsche Cup seinen Stempel auf. Während Filip sich eher unauffällig in den Vorläufen direkt für das A-Finale qualifizieren konnte, ließ T. Schulz schon mal mit zwei Siegen im B-Finale aufhorchen, die ihn dann direkt ins A-Finale katapultierten. Dabei gelang es ihm, den haushohen Titelfavoriten und Dauersieger des Porsche-Cups, Thomas Voigt, stehen zu lassen, obwohl dieser vorher ankündigte, richtig "siegeshungrig" zu sein. Schulz scheint sich immer mehr zu einem regelrechten Angstgegner von Voigt zu entwickeln: Die beiden trafen in der Vergangenheit oft mit teilweise äußerst engen Rennverläufen aufeinander, in denen sich Schulz von mal zu mal besser in Szene setzen konnte.

Im großen Finale gelangen Filip und auch Schulz jeweils zwei (!) Laufsiege. Der überaus verdiente Gesamtsieger hieß am Ende dann Stefan Filip, der sich auf Grund seiner besseren Plazierungen in den Läufen, in denen er mal nicht gewann, vor seinem Teamkollegen behauptete. GLÜCKWUNSCH.

Obwohl der Einsatz beim anstehenden 24h Rennen für das Team Filip-Transport noch nicht gesichert ist, wird dieses tolle Ergebnis im Team sicher alle noch schlummernden Reserven und Potentiale für die anstehende Rallye wecken, um sich doch aus eigener Kraft zu qualifizieren. Die Chancen stehen gut.

Dritter wurde Ossi Kragl, dem man deutlich anmerkte, dass er sich auf "seiner Hausbahn" mehr als nur sehr gut auskennt...    Auf den weiteren Plätzen: Björn Skottke, der sich zum dritten mal in Folge die Zusatzpunkte für die Poleposition sichern konnte, Mike Neschki und, diesmal nicht schon im Qualifying ausgeschieden: Klaus Kirchner.

Enttäuschend war das  Abschneiden der Heddenbrothers, die sich heute mit absolut fairen Streckenposteneinsätzen (allerdings nur gegenüber der Konkurrenz (hihihi.:-) ) und in der Schlußphase nervenschwacher Fahrweise selbst schlugen.

 

Der UNIROYAL-Porsche Cup war eine tolle abgerundete Veranstaltung mit einem neuen Sieger, spannenden Läufen und viel Spaß und Freude bei allen Beteiligten. Die angenehme und freundliche Location trug ihr übriges zum Gelingen des Abends bei.

 

Dank und Anerkennung für die Organisation rund um das Team Kragl und natürlich an den Hauptsponsor des Abends: UNIROYAL in Persona von Lars '"Das Messer hochkant zwischen den Zähnen" Döhmann.

BS-PowerSports meldet sich nach dem weiteren Ausbau der Tabellenführung in den verdienten Urlaub ab, in der Hoffnung, vielleicht doch noch das ein oder andere Rennen mehr auf diesem tollen Kurs erleben zu dürfen...


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22.05.2002

Professionell vorbereitet: Wieder Sieg von Skottke

Das Team BS-PowerSports hat beim UNIROYAL 300-Runden-Rennen seinen Vorprung in der Teamwertung des RCCO-Cups mit einem ersten und einem vierten Platz weiter ausgebaut. Chefkonstrukteur Björn Skottke musste sich den Sieg zwar mit dem früheren Dauersieger Thomas Voigt teilen, verteidigte dadurch aber die Führung in der Gesamtwertung. Titelverteidiger Andreas Göhring wurde Vierter und festigte seinen dritten Platz in der Gesamtwertung. Sein Fazit: "Nach unser überaus erfolgreichen Saison 2001 sind die Gegner sicher näher gekommen, unser Vorsprung durch Technik bleibt."

Im freien Training musste sich Skottke noch Voigt und Göhring geschlagen geben. Im Qualifying schlug er dann aber zu und fuhr trotz 40 Gramm Zusatzgewichts Bestzeit. Skottke: "An der Spitze des RCCO-Cups geht es eng zu. Da kann eine sorgfältige Vorbereitung schon den entscheidenden Vorteil bringen." Skottke hatte zuvor im Renncenter getestet und dabei auch den Einsatz von Einheitsreifen simuliert. Göhring hatte zwar nicht getestet, fand sich aber schnell wieder auf der Bahn zurecht. Im Qualifying setzte er alles auf eine Karte, wählte die schnelle, aber auch risikoreiche gelbe Bahn und wurde nur Sechster.

 

In den Qualifikationsrennen war BS-PowerSports unschlagbar. Skottke und Göhring gewannn jeweils vier von den fünf Rennen. Einmal mussten sich beide mit dem zweiten Platz begnügen. Göhring verlor gegen seinen Teampartner, dieser wiederum wurde in einem anderen Lauf in Führung liegend durch einen übereifrigen Streckenposten zurückgeworfen. Bei dem Zusammenstoß mit dem Helfer war die Frontpartie von Skottkes Porsche zerstört worden. Das Finale musste er mit notdürftig repariertem Auto bestreiten.

 

Im Finale der besten fünf Fahrer über jeweils zehn Minuten waren erstmals Boxenstopps mit Tausch der Hinterreifen vorgeschrieben. Göhring: "Da es mir lediglich gelingt, ab und zu mal die Karosserie des Porsches abzunehmen, ich sonst aber eher zwei linke Hände habe, konnte ich mir von vornherein keine Chancen ausrechnen." Tatsächlich hatten am Ende auch mit Skottke, Voigt und Körner diejenigen Fahrer die Nase vorn, die auch die Rennfahrzeuge bauen. Skottke war klar überlegen, er gewann vier der fünf Finalrennen. In einem Rennen musste er allerdings zu einem Zusatzstopp an die Box, weil sich die Motorhalterung seines Porsches gelöst hatte. Im Ziel hatten Skottke und Voigt jeweils 215 Runden.

Wer aber war nun Sieger? Die Entscheidung war nicht leicht, erschwerend kam hinzu, dass das Finale offenbar im falschen Modus gefahren worden war. Nach der Zieldurchfahrt des Laufsiegers wurde der Strom auf allen Bahnen abgeschaltet. Laut Reglement wäre es aber richtig gewesen, wenn die anderen Fahrer noch ihre Runde hätten zu Ende fahren können. Das Exekutivkomitee entschied sich für eine salomonische Lösung: Beide hatten gewonnen. Allerdings: Zufrieden waren damit beide nicht. Jeder glaubte, allein gewonnen zu haben. Göhring, Mitglied des Exekutivkomitees: "Jede andere Entscheidung wäre noch ungerechter gewesen."

Das Unbehagen wurde größer, als auch noch der Vorwurf erhoben wurde, BS-PowerSports habe bei den Einheitsreifen manipuliert. Teamchef Göhring: "Wir haben definitiv nur die Reifen eingesetzt, die uns vor dem Rennen zugelost worden sind." Lars Doehmann und andere, die die Boxenstopps überwacht hätten, könnten dies sicher bestätigen. Göhring bedauert, dass es immer wieder Unterstellungen gibt, BS-PowerSports arbeite am Rande oder jenseits der Legalität. Daraus werde zudem der Vorwurf abgeleitet, das Team verstoße gegen die Philosophie des RCCO-Cups. "Erfolgreiche Teams sind immer Anfeindungen ausgesetzt. Das ist in der Formel 1 so, und seit einiger Zeit leider auch bei uns so", sagt Göhring. Er fragt sich allerdings, wer hier gegen die RCCO-Philosophie verstoße. Professionelle Vorbereitung unter optimaler Ausnutzung des Reglements sollten doch wirklich kein Grund zur Aufregung sein.

mag

Ein Bericht von MAG-Motorpresse


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22.04.2002

Erfolgreiches Rollout, Teil 2: Großer Sieg für Skottke

 

Das Team BS-PowerSports war auch beim Großen Preis von Wandsbek bei Becker Automobile nicht zu schlagen. Chefkonstrukteur Björn Skottke rang in einem atemberaubenden  Finale den zehnfachen Meister Thomas Voigt nieder und sicherte sich damit die alleinige Tabellenführung in der RCCO-Meisterschaft. Teamchef und Titelverteidiger Andreas Göhring erwischte dagegen ein schlechten Tag. Nach schwachem Training schied er schon im Achtelfinale ausgerechnet gegen seinen Partner Skottke aus und wurde schließlich nur als Zwölfter gewertet.

Skottke strahlte nach seinem Sieg: "Mein Porsche hatte noch keinen einzigen Zentimeter Testfahrten hinter sich. Wie beim Auftaktrennen mit Göhrings Auto wurde das Rollout zur Siegesfahrt." Schon im Qualifikationstraining hatte der neue BS-Porsche mit der zweitschnellsten Zeit sein Potenzial angedeutet. Skottke gab allerdings auch zu, dass Voigts Alfa im Finale schneller wahr. Seinen Sieg auf der von Tina Kragl geradezu provozierend anspruchsvoll gebauten Rennstrecke führt er einzig und allein auf seine konstantere Fahrweise zurück.

 

Trotz seines schlechten Abschneidens zeigte sich Göhring keineswegs beunruhigt: "Ich habe das Rennen im Kopf verloren." In der Nacht vor dem Großen Preis von Wandsbek sei er erst um 5 Uhr ins Bett gekommen. Bevor er richtig wach geworden sei, sei er schon ausgeschieden. Am Auto habe es sicher nicht gelegen. Tatsächlich ergab die Analyse der Renndaten, dass Göhring durchaus konkurrenzfähig war. In der Addition seiner Sektorbestzeiten lag er mit an der Spitze. Göhring: "So früh in der Saison schon ein Streichresultat einzufahren, erhöht meine Chancen für eine erfolgreiche Titelverteidigung sicher nicht. Aber 2002 wird ohnehin das Jahr von Björn Skottke. Er hat es verdient." Im Übrigen sei es keine Schande, schon im Achtelfinale auszuscheiden. So großartigen Fahrern wie Eldert und Jan Hedden (in alphabetischer Reihenfolge) und dem Titel-Geheimfavoriten Stefan Filip sei dieses Schicksal auch nicht erspart geblieben.

 

Neben Skottke und Voigt stand Mike Neschki auf dem Treppchen - für Insider keine Überraschung, zumal es sich um eine reine Fahrerstrecke handelte. Hier reift langsam ein Topfahrer heran, der offenbar auch seine Nerven und gewisse Reflexe (Schreianfälle, Augenrollen, Armrudern) immer besser in den Griff bekommt. Dass Neschki seinen dritten Platz mit einem dieser Minis herausfuhr, unterstreicht nur seine fahrerische Leistung. Diese Autos gelten - zumindest im Maßstab 1:24 - als unfahrbar. Ob der Motor von Neschkis Mini allerdings dem Reglement entspricht, wird sich bei einem der nächsten Rennen herausstellen...

 

Obwohl Teamchef Göhring sich noch im Tiefschlaf befand, ist ihm einiges dennoch nicht entgangen. So fiel ihm erneut auf, wie wenig attraktiv das Fahren ohne Bremse ist. "Ausrollen statt Ausbremsen: Das hat doch nichts mit Racing zu tun", sagt Göhring. Zweifel hat er nach wie vor auch an den Einheitsreifen. An den Kräfteverhältnissen im RCCO-Cup habe sich seit ihrer Einführung jedenfalls nichts geändert. Göhring: "Man sollte ernsthaft prüfen, ob hier der Aufwand in einem vertretbarem Maß zum Ergebnis steht."

 

Ein Bericht von MAG-Motorpresse


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02.03.2002

NDTSW Finale in Hamburg

 

Im Renncenter Hamburg fand am 02.03.2002 das große Finale zur Norddeutschen Touren- und Sportwagenmeisterschaft (NDTSW) statt. Mittlerweile im sechsten Jahr, wurde die NDTSW 2001/2002 in fünf Läufen ausgetragen: Dabei stellen die fünf Clubs: SRC Weser-Ems (mit den schwergewichtigsten Slottern... ;-) ), SRC,Kiel, SRC Wolfsburg und SRC Hamburg jeweils ihre Clubbahn zur Verfügung, sodass der Heimvorteil relativiert wird. Gefahren werden Touren- und Sportwagenmodelle aus Hartplastik oder GFK, deren Originalvorbilder ein Baujahr ab 1982 aufweisen müssen. Das Mindestgewicht der rennfertigen Boliden darf 185g nicht unterschreiten; die Reifenwahl ist freigestellt; wobei sich aber durchgehend Moosgummireifen durchgesetzt haben. Das Chassis ist ebenfalls freigestellt, was zu einer erfrischenden Marken- und Eigenbauvielfalt beigetragen hat. Als Antriebsaggregat dient, wie im Norden üblich, der alt bewährte FOX-Motor.

Aufgrund der Fahrzeugabmessungen und Schwerpunktlage haben sich in dieser Meisterschaft weitestgehend GT1- und Gruppe-C-Boliden durchgesetzt. Um hier zukünftig eine größere Vielfalt ins Feld zu locken, wird ab der nächsten Saison (2002/2003) eine, zur GT2 analoge Klasse ins Leben gerufen, deren Spur- und Reifenbreite geringer und deren Mindestgewicht höher reglementiert sein wird.

 

Im Vorfeld:

Die Ausgangssituation konnte nach den vorangegangenen vier Läufen zum Saisonabschluß nicht spannender sein:

Platz 1: Markus Kabowski (Wolfsburg) mit 127 Punkten. In dieser Saison ohne zwar ohne Rennsieg aber konstant:
3.Platz in Hude
9.Platz in Hamburg mit leichten technischen Problemen
2.Platz auf der Heimstrecke in Wob(was sicher weh tat)
2.Platz auf der Kieler Bahn (was sicher weiteren auftrieb gab)
18 Punkte im Concourse mit seinem sehr schönen und äusserst schwierig zu bauenden VMC BMW 

Platz 2: Matthias Parke (Hamburg) mit 122 Punkten. Der Altmeister mit zwei Saisonsiegen aber auch zwei mal großen technische Problemen:
10. Platz In Hude (Leitkiel und Karosserie defekt am Toyota GT1)
12.Platz In Hamburg nach Pole Position und Getriebe defekt
1. Platz in Wolfsburg
1.Platz In Kiel
18P im Concourse für den Toyota und den Werksaudi 

Platz 3. Christoph Vennbur (Hamburg) mit 121Punkten. Ohne größere Probleme:
7. Platz in Hude bei sehr starker Konkurrenz
1. Platz in Hamburg (verdienter Sieg!)
4. Platz in Wolfsburg (ohne über die Bande zu gehen!)
4. Platz in Kiel
17 Punkte in Concourse mit seinem Mercedes der als einer der wenigen Fahrzeuge mit Licht ausgestattet ist! 

Platz 4. Thomas Springer (Oldenburg) mit 112 Punkten:
2. Platz in Hude (standesgemäß auf der Heimstrecke)
6. Platz in Hamburg mit dem ungefederten 124 Plafit Chassis
3. Platz in Wolfsburg
5. Platz in Kiel
Concourse 15Punkte. Hier hat Thomas den größten Nachholbedarf, da ihm auf die Konkurrenz 10-12 Punkte in der Saison verloren gehen, dabei hat er zahlreiche Topexponate von Markus im Koffer.

M.Parke musste, um Meister zu werden, vor M.Kabowski ins Ziel kommen und auch noch auf jemanden hoffen; der sich zwischen beide schiebt.
M.Kabowski genügte nur einen Platz hinter M.Parke, dann würde er das erste Mal Meister werden!

 

Rennbericht:

 

Die Qualifikation:

Spannung pur zu Beginn: Zwei Fahrer mit identischen Chassis und Karossen (Audi R8 auf MoMo KJ1) und identischen Zeiten auf Platz eins: Dennis Reimann und Matthias Parke erreichten beide eine fabelhafte 9.177 Sec., was bis dato noch nicht vorgekommen ist. Unverständlich nur, dass der Youngster Reimann nach seiner Qualirunde das Auto gleich wieder zerlegte, um vielleicht noch irgendwo eine tausendstel Sekunde heraus zuholen. Ob sich das ausging? Der bis jetzt führende Markus Kabowski plazierte sich mit seinem Excle-Chassis knapp dahinter (9.185 Sec.). 

 

Auf den weiteren Plätzen:                                                  

 

4.   Thomas Springer              9.246

5.   Christoph Vennbur            9.301

6.   Björn Skottke                   9.321

7.   Jens Badenkopf                9.396

8.   Kai Ossenbrüggen            9.404

9.   Markus Furchert               9.414

10. Andreas Gritzka                9.552

...

Gruppe 2:

In der zweitschnellsten Gruppe lag der Hamburger Routinier Jens Badenkopf schnell Vorne. Die Verfolger waren "RCCO Star" Björn Skottke und Markus Furchert, beide auf einem Panoz unterwegs. Andreas Gritzka haderte hingegen sehr mit seinem etwas holprigen Porsche und fungierte teilweise eher als Hindernissfahrzeug. Im Rennverlauf gelang es Kai Ossenbrüggen (Sakatsu), der genauso wie Björn Skottke des öfteren ein "Gritzka-Opfer" wurde, auf den zweiten Gruppenplatz vorzufahren. Am Ende wurde es aber noch ganz eng zwischen den beiden: Skottke konnte Ossenbrüggen mächtig unter Druck setzten, der dann mit 0.34 Runden Vorsprung auf Skottke glücklich seinen zweiten Gruppenplatz hinter Jens Badenkopf ins Ziel retten konnte. J.Badenkopf der sich mit seinem Eigenbau Chassis im Training noch vornehm zurückhielt, legte mit 159.08 Runden die Latte für den heutigen Sieg schon ziemlich hoch!

 

Gruppe 1: 

Spannung pur! Die ersten vier der Gesamtwertung sind auch in der schnellsten Startergruppe ,ergänzt durch den schon sehr nervösen Hamburger Clubjunior Dennis Reimann, dem es dann doch noch gelang, zwischen der Qualifikation und dem letzten Lauf seinen Audi R8 wieder zusammenzubauen. Mal sehen, was daraus wurde:

 

Heat 1: Dennis Reimann fällt in der neunten Runde aus! Das Getriebe verlor seine Zähne wie ein Boxer ohne Mundschutz!!!! Die Suche nach der letzten tausendstel Sekunde hat sich also doch nicht gelohnt. Da musste er wohl noch etwas dazulernen. Wie heißt es so schön? "Never touch a running system!" Aber dem Jungen steht ganz sicher mit seinen 14 Jahren noch eine große Rennfahrerkarriere bevor. Christoph Vennbur und Thomas Springer trieben die wie entfesselt vorpreschenden Markus Kabowski und Matthias Parke vor sich her. Parke kann den Vorsprung auf Kabowski auf 0.25Rd. ausbauen, doch dann: Ein Streckenposten stützt sich beim Reinstellen eines anderen Fahrzeuges mit der Hand auf seiner Bahn ab, der Audi scheppert gegen die Hand , ist kurz auf zwei Rädern und fällt dann wieder in den Slot zurück, doch Kabowski ist dadurch wieder gleich auf! T.Springer hat Probleme mit dem Regler oder dem Zeigefinger und fällt weiter zurück. Parkes Audi kann den Vorsprung wieder ausbauen, nach 5 min ist er aber nur weniger als 1/2 Runde vor Kabowski. Kabowski also auf Meisterschaftskurs!

Im zweiten Heat kann sich Christoph Vennbur hinter Matthias Parke auf den zweiten Platz setzten. Thomas Springer weiterhin auf Platz vier mit einigen kleineren Wacklern. Dennis Reimann kommt nicht wieder zurück ins Rennen. Schade.

 

Heat 3: Markus Kabowski kann sich in diesem Lauf wieder vor Christoph Vennbur setzten. Parke brennt am Stück konstante 9.3er Zeiten auf der langsamsten (schwarzen) Bahn in den Asphalt und baut damit seine Gruppenführung weiter aus.

Kabowski beendet diesen Heat auf Platz zwei mit ca. 1,75 Runden Vorsprung auf Vennbur.

 

Heat 4: Christoph Vennbur kann sich ersteinmal von den anderen absetzen. Mit der gelben Außenspur kommt er anscheinend am besten zurecht. Dahinter: Parke, Kabowski und Springer.

Führungswechsel: Parke übernimmt die Führung. Wird das aber auch für den Gesamtsieg reichen? Kabowski bräuchte dafür ja nur einen zweiten Platz. Aber sein Vorsprung auf Vennbur ist mit insgesamt nur noch knapp einer Runde weiter zusammengeschmolzen. Die Entscheidung über die Meisterschaft fällt also zwischen Kabowski und Vennbur im letzten Heat. Parke bleibt nichts weiter tun, als eigene Fehler zu vermeiden. Thomas Springer dagegen ist, mittlerweile mit Karosseriedefekt, weit abgeschlagen, obwohl er tapfer weiterfährt.

Noch ist Kabowski Meister mit knapp einer Runde Vorsprung vor Vennbur. Kann er im letzten Heat diese Runde halten?

 

Letzter Heat: Kabowski, dessen Porsche anscheinend etwas wackelig wird, liegt plötzlich  eine halbe Runde hinter Vennbur! Aber er ist nach seinem Schlenker wieder schneller unterwegs als Vennbur und arbeitet sich Stück für Stück wieder rann. Noch reicht es! Doch dann: Kabowski fällt raus. Sind es die Nerven? Schade! Was macht Vennbur? Kann er, nun seinerseits unter extremer nervlicher Anspannung, seinen Vorsprung halten? Merkwürdige Gespräche zwischen den Fahrern beginnen: Vennbur werden von Parke und Kabowski gewisse Gefälligkeiten für den Fall angeboten, dass er sich entweder anstrengt (Parke) oder aber zurückfallen lässt (Kabowski)! T. Springer kann nur den Kopf schütteln. Parke und Kabowski beginnen sich gegenseitig zu überbieten. Von fertig gefinishten Bodies ist mittlerweile die Rede! What a Race! Aber der aufrechte Cristoph lässt sich nicht beirren!. Da fällt auch schon die Entscheidung: Kabowski fällt noch einmal raus. Damit ist Parke Meister! Glückwunsch!


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20.02.2002

Zufriedenstellendes Rollout

Als eines der letzten RCCO-Teams hat jetzt auch BS-PowerSports seinen 2002er Boliden präsentiert. Andreas Göhring und Björn Skottke nutzen die 24 Minuten von Hamburg zum Rollout ihres neuen Porsche 911. Das Ergebnis war zufriedenstellend: Das Erfolgsteam der vergangenen Saison gewann das Auftaktrennen der RCCO-Meisterschaft in den Räumen der Speedpool GmbH mit vier Runden Vorsprung. Teamchef Göhring: "Chefkonstrukteur Björn Skottke arbeitet zurzeit an mehreren Projekten für BS-PowerSports. Deshalb hatte er vor dem Rennen keine Zeit, das weiterentwickelte Chassis unseres Porsche einem Praxistest zu unterziehen. Mit den Erfahrungen von Testfahrten wäre unser Vorsprung sicher wesentlich deutlicher gewesen."

Insider hatten den Sieg von BS-PowerSports erwartet, auf den weiteren Plätzen gab es dagegen einige Überraschungen. Platz zwei ging an Stefan Filip und Thorsten Schulz, die jetzt ebenfalls einen Porsche einsetzen. Beide Fahrer vom Team Filip Transport hielten dem enormen Druck im Finale stand und überzeugten vor allem mit ihrer fahrerischen Leistung. Für Schulz war es die bisher beste Platzierung im RCCO-Cup. Herzlichen Glückwunsch! Erfreulich war auch der dritte Platz von André Dietzel an der Seite von Thomas Voigt. Der junge Mann hat die Nominierung bei tv racing - einem Team, das zum erweiterten Favoritenkreis gehört -  voll gerechtfertigt.

 

Hinter den Strafverfolgern kamen Hedden/Hedden ins Ziel. Insider hatten von den Siegern des 2001er 24-Stunden-Rennens mehr als einen fünften Platz erwartet, sie zeigten sich aber dennoch "zufrieden". Optisch sehr schnell war die vielen kleinen Minis, sie glänzten aber eher durch ein beeindruckendes Abrollverhalten. Es spricht für die fahrerische Klasse von Michael Neschki, dass er gemeinsam mit Walter Rebbin auf Rang 7 und damit als bestplatzierter Mini-Pilot gewertet wurde

Im Training mussten sich Skottke und Göhring noch mit dem zweiten Platz hinter Dietzel/Voigt begnügen. Das beunruhigte sie aber nicht weiter, zumal sie in der letzten Minute des Trainings bei der Jagd auf die Pole von Zuschauern behindert wurden, die die Rennstrecke überquerten. Göhring: "Die Sicherheit der Fans war uns wichtiger als eine schnelle Zeit."

Im ersten Heat hatte der Porsche von BS-PowerSports auf der langsameren Außenbahn schnell eine halbe Runde Rückstand auf den Alfa von tv racing. Dann drehten Göhring und Skottke aber auf. Dietzel und Voigt gerieten unter Druck, leisteten sich Fehler und hatten in der Folge Probleme mit den Schleifern. Im Ziel hatte BS PowerSports zwei Runden Vorsprung. Zum Abschluss gelang dem Team ein fast perfekter Heat. Nur Titelverteidiger Göhring leistete sich einen kleinen Flüchtigkeitsfehler: "Uns wurden ständig die Rundenzeiten angesagt. Nach einer ganzen Serie von 12,1er Zeiten folgte eine 12,0. Ich wollte unbedingt noch unter 12 Sekunden bleiben, dabei habe ich es wohl etwas übertrieben." Trotz des Ausrutschers hat BS-PowerSports Dietzel & Co. wieder zwei Runden eingeschenkt.

Das Fazit von Chefkonstrukteur Skottke: "Wir haben bei unserem Rollout wichtige Erkenntnisse gewonnen."

 

Ein Bericht von MAG-Motorpresse


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03.02.2002
 

BS-PowerSports unterstützt das "Amateurteam" beim 24H Team Rennen von Hamburg. 

Es war ein mega anstrengendes aber tolles Erlebnis in der deutschen Königklasse im Scaleracing ein 24H Rennen zu bestreiten. Das dieses erste Rennen für mich gleich mit dem 2. Platz endet, hätte ich nicht für möglich gehalten. Über die Einladung, auch im nächsten Jahr dabei zu sein, freue ich mich riesig. Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen!  Rennprotokoll: